Barrierefreie Modellstadt Bad Kissingen
Es gibt noch einiges zu tun!
Die demografische Entwicklung war eines der großen Themen in der Regierungserklärung von Ministerpräsident Horst Seehofer. Mit Blick auf die zunehmende Zahl von älteren Menschen und Menschen mit Behinderung setzte er die Barrierefreiheit als hohes Ziel. Im Zuge dessen wurde das Projekt "Bayern barrierefrei 2023" ins Leben gerufen. Die bayerische Staatsregierung hat beschlossen, für das Projekt als ersten Schritt 2015 und 2016 annähernd 200 Millionen Euro bereitzustellen. Damit sollen zunächst Barrieren in den drei priorisierten Handlungsfeldern Mobilität, Bildung und öffentlich zugängliche staatliche Gebäude abgebaut werden. Bad Kissingen wurde im Vorfeld vom Freistaat Bayern als barrierefreie Modellstadt für das Projekt „Bayern barrierefrei 2023“ ernannt.
Das Büro für Städtebau und Architektur Holl aus Würzburg hat aufgrund eigener und durch die Stadtverwaltung ermittelter Erkenntnisse den Endbericht zur Verfügung gestellt. Diesen können Sie sich in detaillierter Form hier anschauen. https://www.barrierefrei.bayern.de/fakten/programm/index.php
Wie sich unschwer erkennen lässt, ist auch in der Kurstadt noch einiges zu tun. Auch wenn in Bad Kissingen die meisten öffentlichen Gebäude schon gut erreichbar sind, gibt es doch noch einige „Baustellen“. Gerade beim öffentlichen Nahverkehr oder auch am Bahnhof muss lt. des Berichtes der Architekten noch einiges für körperlich beeinträchtigte Menschen getan werden. Hier müssen brarrierefreie Zugänge geschaffen werde. Dies kann durch Rollstuhllifte oder auch durch Hebebühnen umgesetzt werden. Auch bei der Wegeführung gibt es für sehbehinderte Menschen noch Handlungsbedarf. In dem Abschlussbericht ist genau aufgeführt, welche einzelnen Projekte kurz-, mittel, oder langfristig umgesetzt werden sollten.
Bild zur Meldung: Touristeninformation im Arkadenbau